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Der Erfolg eines Online-Shops hängt von der fehlerfreien Funktion der zugrundeliegenden Technologie ab. Fehlermeldungen können auf verschiedene Probleme hinweisen und sollten entsprechend ihrer Ursache analysiert und behoben werden. Um den reibungslosen Betrieb eines E-Commerce-Systems zu gewährleisten, ist ein grundlegendes Verständnis über häufig auftretende Fehlermeldungen und die damit verbundenen Herausforderungen sehr wichtig. 

Identifikation und Behebung von Server­pro­blemen 

503 Service Unavailable 

Ursache:  

Ein "503 Service Unavailable" Fehler tritt auf, wenn der Server vorübergehend keine Anfragen verarbeiten kann. Dies kann durch Überlastung geschehen, wenn zum Beispiel während eines Verkaufsevents zu viele Benutzer gleichzeitig auf den Shop zugreifen. Ebenfalls könnte es einen Ausfall des Servers durch Wartungsarbeiten oder ungeplante technische Probleme geben. Das kann auch auftreten, wenn der zur verfügung stehende SSD-Speicher überschritten wird und dadurch keine weiteren Lese- und Schreibprozesse mehr angestoßen werden können.

Lösung:  

Zuerst ist wichtig, die Ursache herauszufinden. Die Ursache kann in vielen Fällen über die Logfiles eingesehen werden. Es ist hilfreich zumindest den Apache Error Log zu sichten und auch die Logfiles des Shopsystems. Sollten es Wartungsarbeiten sein, informieren Sie Ihre Kunden proaktiv mithilfe einer ansprechenden Unterhaltungsseite, die den zeitlichen Rahmen der Wartung angibt. Im Falle einer Überlastung muss man schauen, wodurch die diese entsteht. Eine Lastverteilung ist nicht immer sinnvoll (z.B. bei einem Angriff). Man kann einer Überlastung auch dadurch entgegenwirken, wenn man die Zugriffe auf den Shop steuert und somit unerwünschte Zugriffe aussperrt. Es kommt also immer ganz auf den individuellen Fall an. 

Stellen Sie sicher, dass Ihr Online-Shop auch bei hohem Besucheraufkommen reibungslos funktioniert. Erfahren Sie mehr über unsere Managed Server Lösungen.

404 Not Found 

Ursache:  

Die Fehlermeldung "404 Not Found" signalisiert, dass eine bestimmte Seite oder Ressource auf dem Webserver nicht gefunden wurde. Dies kann passieren, wenn Seiten ohne Redirects gelöscht werden, URL-Strukturen geändert werden, ohne die alten Links zu aktualisieren, oder durch einfache Tippfehler in Hyperlinks. 

Lösung:  

Überprüfen Sie stets Ihre Redirects, besonders nach einem Relaunch oder größeren Updates Ihrer Website. Sorgen Sie für eine korrekte Implementierung von 301-Weiterleitungen, um alte auf neue Inhalte korrekt umzuleiten. Nutzen Sie Tools zur Überwachung von Links und Crawling-Softwares, um gebrochene Links aufzuspüren und zu beheben. Wir stellen im Standard das Tool “AWStats” bereit mit dem man die Zugriffe genauer analysieren kann. Darüber ist es ebenfalls möglich 404-Seiten aufzuspüren. 

403 Forbidden 

Ursache:  

Ein "403 Forbidden" Fehler weist darauf hin, dass der Server die Anfrage versteht, sich aber weigert, sie zu autorisieren. Möglicherweise sind Fehlkonfigurationen der Dateizugriffsrechte auf dem Server oder falsch eingestellte Sicherheitseinstellungen die Ursache. Auch fehlerhafte .htaccess-Dateien können diese Problematik auslösen. 

Lösung:  

Überprüfen Sie die Datei- und Verzeichnisrechte auf Ihrem Webserver. Stellen Sie sicher, dass die notwendigen Berechtigungen für den öffentlichen Zugriff korrekt eingestellt sind. Falls .htaccess-Dateien für die Sicherheitseinstellungen verwendet werden, überprüfen Sie diese auf eventuelle Konfigurationsfehler. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an unseren Kundensupport, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. 

Umgang mit Sicher­heits­lücken 

Ursache:  

Sicherheitslücken können die Integrität Ihres E-Commerce-Systems ernsthaft gefährden. Sie entstehen oft durch veraltete Software, unsicheren Code oder durch das Ausnutzen von Schwachstellen in Webanwendungen. Nicht behoben, können solche Lücken zu Datendiebstahl, Malware-Infektionen oder sogar zum vollständigen Systemausfall führen. 

Lösung:  

Etablieren Sie ein regelmäßiges Update-Management für alle Systemkomponenten. Dies umfasst das Betriebssystem, Webserver-Software sowie alle eingesetzten Anwendungen und Plugins. Investieren Sie in Web Application Firewalls (WAFs) und Intrusion Detection Systems (IDS), um Anomalien und bösartige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Trainieren Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig in Sachen Sicherheit. Penetrationstests und Code-Audits von Fachkräften können Ihnen dabei helfen, Schwachstellen zu identifizieren und zu schließen. Stellen Sie sicher, dass alle Transaktionen auf Ihrer Website durch SSL-Zertifikate gesichert sind. Dies gewährleistet die Sicherheit und Vertraulichkeit der übertragenen Daten. Entscheiden Sie sich außerdem für eine E-Commerce-Plattform, die auf einer sicheren und zuverlässigen Programmiersprache basiert. Dies minimiert das Risiko von Schwachstellen, die durch die Plattform selbst verursacht werden. 

Schützen Sie Ihr E-Commerce-System vor Cyberkriminalität mit den maßgeschneiderten Managed Hosting-Lösungen von profihost. Unser Cybercrime-Schutz bietet ein Kombischutzpaket, das sich aus einem intelligenten Webfilter und einem robusten DDoS-Schutz zusammensetzt, um Ihren Online-Shop effektiv zu sichern. 

Wir bieten drei Cybercrime Schutzpakete an: 

  1. Cybercrime Schutz Entry (ab 99,00 €/Monat):
    Ideal für kleinere Projekte, mit einer Kapazität von bis zu 5.000 Unique IPs pro Tag.

    Bietet bis zu 100 Gbits und 250.000 Anfragen pro Sekunde. 
  2. Cybercrime Schutz Business (ab 249,00 €/Monat): 
    Geeignet für mittelgroße Unternehmen, unterstützt bis zu 25.000 IPs pro Tag. 

    Gleiche technische Spezifikationen wie das Entry-Paket. 

    Zusätzliche Leistungsfähigkeit für erhöhten Traffic und anspruchsvollere Anforderungen. 
  3. Cybercrime Schutz Expert (ab 599,00 €/Monat): 
    Entwickelt für große Unternehmen und High-Traffic-Websites, mit Unterstützung für bis zu 100.000 IPs pro Tag.

    Bietet erweiterte Kapazitäten für größere und komplexere Online-Shops. 

Alle Pakete schützen vor unerwünschtem Crawling durch Mitbewerber, reduzieren die Serverlast und werden von uns komplett eingerichtet.  

Leistungs­eng­pässe beseitigen 

Ursache:  

Leistungsengpässe, die zu langsamen Ladezeiten oder gar zu Nichtverfügbarkeiten führen, können durch unzureichende Serverkapazitäten, nicht optimierte Datenbankabfragen oder schlecht implementierte Webseitenelemente wie Skripte und Bilder entstehen. 

Lösung:  

Analysieren Sie Ihre Website mit Performance-Tools; wir von profihost stellen dafür beispielsweise Tideways bereit, um Engpässe zu identifizieren. Optimieren Sie Bilder und verwenden leistungsfähige Caching-Mechanismen, um die Serverlast zu reduzieren. Überprüfen Sie Drittanbieter-Plugins und -Scripts auf Performance-Herausforderungen. Im Backend können Datenbankindizes verbessert und unnötige Rechenoperationen vermieden werden. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass Ihr Hosting-Plan ausreichend Ressourcen bietet, um Verkehrsspitzen zu bewältigen. Ein Wechsel zu einem Managed-Server mit größerer Kapazität oder die Nutzung einer Cloud-Infrastruktur können erforderlich sein, um Skalierbarkeit zu gewährleisten.  

Wenn Sie einen Anbieterwechsel in Erwägung ziehen, um diese Optimierungen durchzuführen, bietet profihost einen Umzugsservice für Ihr Onlinegeschäft oder Webprojekt. Unsere geschulten Spezialisten unterstützen Sie dabei, den Umzug Ihres Webprojekts schnell und unkompliziert zu realisieren, sei es im Zuge der Bestellung eines neuen Managed Servers oder beim Wechsel zu unseren Hosting-Services. Wir konzentrieren uns darauf, die Config-Datei zu aktualisieren, in der die Zugangsdaten zur Datenbank hinterlegt sind, um sicherzustellen, dass sie nach einem Umzug korrekt sind. Und das Beste daran: Der Umzugsservice von profihost ist für Sie kostenlos. Alle weiteren Anpassungen überlassen wir gerne der Expertise und Verantwortung unserer geschätzten Kunden oder ihrer Agentur.  

Vermeiden Sie Leistungsengpässe in Ihrem Online-Shop. Unsere Managed Cluster Lösungen, auch bekannt als FlexCluster, bieten die entscheidenden Vorteile für Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit: 

  1. Anpassungsfähigkeit: FlexCluster wachsen mit Ihrem Projekt mit und erlauben es, die Systemleistung jederzeit zu skalieren. 
  2. Individuelle Konfiguration: Jedes System wird speziell für Ihr Projekt konfiguriert, um maximale Flexibilität zu gewährleisten. 
  3. Ausfallsicherheit: Durch redundante Systeme und smarte Datensicherung garantieren FlexCluster eine hohe Zuverlässigkeit, auch bei hohem Traffic. 
  4. Technologie-Kombination: Eine effiziente Vernetzung verschiedener Technologien ermöglicht eine schnelle Verarbeitung von Anfragen und Daten. 
  5. Erweiterbarkeit: Die Cluster können bei Bedarf mit zusätzlichen Komponenten für noch höhere Leistungsfähigkeit erweitert werden. 
  6. Spezialisierte Unterstützung: Profihost bietet nicht nur technologische Lösungen, sondern auch umfassenden Enterprise-Level Support. 

Kundenservice verbessern 

Ursache:  

Unzureichender Kundenservice führt zu Kundenunzufriedenheit und -abwanderung. Probleme können lange Antwortzeiten, unzulängliche Lösungen bei Anfragen oder Schwierigkeiten bei der Abwicklung von Retouren und Rückerstattungen sein. 

Lösung:  

Implementieren Sie ein professionelles Kundenservicesystem, das schnelle und hilfreiche Antworten auf Kundenanfragen bietet. Nutzen Sie CRM-Software, um Kundenanfragen effektiv zu verwalten und die Historie von Interaktionen nachzuverfolgen. Schulen Sie Ihr Kundendienstpersonal regelmäßig und bieten Sie Fortbildungen an, um die Kompetenzen zu stärken. Vielfältige Kontaktmöglichkeiten, wie Chat, Telefon und E-Mail anzubieten eignet sich ebenso, um die Erreichbarkeit zu erhöhen. Automatisierte Systeme wie Chatbots können einfache Anfragen vorfiltern und somit den Support entlasten. Stellen Sie darüber hinaus genaue und leicht zugängliche FAQ-Bereiche zur Verfügung und gewährleisten Sie, dass Prozesse rund um Beschwerden und Rückerstattungen klar definiert und kundenfreundlich sind. Nutzen Sie das Kundenservice als Möglichkeit zur Verbesserung Ihres Angebots, indem Sie das Feedback systematisch auswerten und Maßnahmen daraus ableiten. Darüber hinaus gibt es auch Tools mit denen man das Besucherverhalten vollständig analysieren kann (z.B. Wo hält sich wer wie lange auf und was hält ihn vom Kauf ab). 

Geistiges Eigentum absichern 

Ursache:  

Die digitale Natur des E-Commerce bedeutet, dass Inhalte mühelos kopiert und verbreitet werden können. Dies birgt Risiken für Urheberrechtsverletzungen, bei denen Dritte das geistige Eigentum eines Unternehmens ohne Erlaubnis nutzen können. 

Lösung:  

Um geistiges Eigentum zu schützen, sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie klare Nutzungsrechte für alle auf ihrer Website verwendeten Inhalte besitzen, sei es Text, Grafiken oder Fotos. Lizenzverträge für Drittinhalte müssen genau geprüft werden. Nutzen Sie Technologien wie Digital Rights Management (DRM), um den unbefugten Gebrauch digitaler Medien zu verhindern. Wasserzeichen und eingebettete Metadaten können dabei helfen, die Urheberschaft zu sichern und zu kommunizieren. Wichtig sind auch klare Geschäftsbedingungen und Datenschutzerklärungen, die das geistige Eigentum schützen. Registrieren Sie Warenzeichen für Ihre Logos und Slogans, und prüfen Sie regelmäßig den Markt auf mögliche Verletzungen Ihrer Markenrechte. Im Falle einer Verletzung sollten Sie rechtliche Schritte einleiten.  

Zahlungsdaten schützen 

Ursache:  

In E-Commerce-Systemen sind Zahlungsdaten hochsensibel. Datenlecks können schwerwiegende Folgen, wie Identitätsdiebstahl oder betrügerische Transaktionen haben. Die Sicherheit bei der Verarbeitung, Speicherung und Übertragung dieser Daten ist daher von höchster Bedeutung. 

Lösung:  

Es ist unabdingbar, dass E-Commerce-Seiten die Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS)-Vorgaben einhalten. Dies beinhaltet Maßnahmen wie die Verwendung von Secure Sockets Layer (SSL)-Zertifikaten für verschlüsselte Datenübertragungen. Sensible Daten dürfen nicht in unverschlüsselter Form gespeichert werden. Der Zugriff auf Zahlungsdaten sollte streng kontrolliert und auf das Nötigste beschränkt werden. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und die Sensibilisierung der Mitarbeiter für Datensicherheit sind außerdem essentiell. Überprüfen Sie auch die Sicherheitsvorkehrungen Ihrer Zahlungsdienstleister. Für umfassenden Schutz Ihrer Zahlungsdaten sollten Sie sich von Sicherheitsexperten beraten lassen. 

SEO-Rankings optimieren 

Ursache:  

Niedrige SEO-Rankings können auf eine Reihe von Faktoren zurückgeführt werden, wie schlecht optimierter Inhalt, geringe Backlink-Qualität, langsame Ladezeiten und nicht mobil-freundliche Seiten. 

Lösung:  

Beginnen Sie mit einer technischen SEO-Analyse Ihrer Website, um Fehler zu identifizieren, die das Ranking beeinträchtigen könnten. Die Inhalte Ihrer Seiten sollten für relevante Keywords optimiert und die Metadaten korrekt ausgefüllt werden. Eine kontinuierliche Pflege von hochwertigem Content, der Mehrwert bietet und die Nutzerbindung erhöht, ist notwendig. Das Linkbuilding sollte sich auf qualitativ hochwertige und themenrelevante Backlinks konzentrieren. Optimieren Sie darüber hinaus die Struktur Ihrer Website für eine intuitive Nutzerführung und stellen Sie sicher, dass Ihre Seite für Smartphones optimiert ist, da Google Mobile First Indexierung bevorzugt. Nutzen Sie auch lokale SEO-Taktiken, wenn Ihr Geschäft regional fokussiert ist. Um die Geschwindigkeit Ihrer Website zu verbessern, können serverseitige Optimierungen, wie das Upgrade auf schnellere Hosting-Dienste, sinnvoll sein. Aber Achtung: Das funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad, wenn der Flaschenhals der schlechten Ladezeit in der Software liegt. Es ist grundsätzlich immer sinnvoll, erst die Ursache zu identifizieren, um beurteilen zu können, ob eine Leistungserweiterung sinnvoll ist. Sonst werden nur die Symptome gelöst, und nicht die Ursache. In den meisten Fällen liegt es eher daran, dass die Software nicht optimiert ist und keine guten Caching-Strategien genutzt werden. 

Fazit 

Um einen erfolgreichen E-Commerce-Shop zu betreiben, ist es wichtig, sich auf einige Kernbereiche zu konzentrieren. Zuerst geht es um das Management von Serverproblemen, wie Überlastungen oder nicht auffindbare Seiten – diese Herausforderungen sind mit der richtigen Planung und den richtigen Ressourcen gut in den Griff zu bekommen. Dann kommt die Sicherheit ins Spiel: Regelmäßige Updates, robuste Sicherheitssysteme und gut informiertes Personal sind unverzichtbar, um Sicherheitslücken zu schließen. Bei Leistungsengpässen helfen eine optimierte Website und Investitionen in leistungsstärkere Hosting-Lösungen. Außerdem trägt ein effektiver und schneller Kundenservice zur Kundenzufriedenheit und -bindung bei. Des Weiteren sollten das geistige Eigentum und die sensiblen Zahlungsdaten geschützt werden. Zu guter Letzt optimieren Sie Ihre SEO-Rankings, um den langfristigen Erfolg Ihres E-Commerce-Shops zu sichern.  

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